Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine Volkskrankheit und gehört zu den 10 häufigsten Erkrankungen weltweit (Quelle WHO).
In Deutschland sind 8 Millionen Frauen und Männer von Osteoporose betroffen, die wenigsten wissen es jedoch. Osteoporose verfügt über eine sehr hohe Dunkelziffer der Betroffenen, da die Krankheit anfangs symptomfrei verläuft.
So wird wertvolle Zeit verloren, um der Krankheit früh wirksam entgegenzutreten und ihre Spätstadien zu verhindern.
Von Osteoporose sind zunehmend auch jüngere Menschen betroffen.
Entstehungsfaktoren sind vielfältig. Beste Methode derzeit, um die Erkrankung festzustellen, ist die DXA-Knochendichtemessung. Ziel ist das Erkennen der Erkrankung vor Eintreten von Knochenbrüchen, manifesten Schmerzen und Verlust von Lebensqualität.
Die DXA-Knochendichtemessung wird oft nur als individuelle Gesundheitsleistung angeboten, ist aber eine sinnvolle und zu empfehlende Gesundheitsvorsorge-Untersuchung. Frauen ab etwa 50. Lebensjahr und Männer ab etwa 70. Lebensjahr sollten sich testen lassen auch ohne Vorliegen von besonderen Verdachtsgründen.
Ein spezifischer Fragebogen kann jedoch erste Anhaltspunkte geben. Eine Blutentnahme und ggf. Urinprobe runden den Befund der DXA-Knochendichtemessung ab.
Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die jedoch gut behandelbar ist. Wesentlich dabei ist ein frühes, konsequentes und langfristiges Handeln, worin in einer Selbsthilfegruppe die notwendige Sicherheit und hilfreiche Eigenkompetenz erworben werden kann.